Unser letzter Eintrag

Von Laura und Paulina

Bei uns beiden fängt jetzt langsam der Countdown an, da wir nun unsere letzten 4 Wochen auf den Philippinen anbrechen. Um diese unvergessliche Zeit mit einem genauso unvergesslichen und vor allem prägenden Projekt abzuschließen, arbeiten wir nun seit April bei Missonaries of the poor.

Wie schon im vorigen Beitrag erklärt, handelt es sich dabei im eine religiöse Institutionen, die von Brüdern geleitet wird und sich um die Extremfälle der Gesellschaft, welche ausgestoßen und gerettet wurden, kümmert.

In dem sogenannten Apostolate gibt es drei verschiedene Bereiche: die Kinderabteilung, die Männerabteilung und die Frauenabteilung. Bei den rund 20 Kindern handelt es sich meist um verkrüppelte und geistlich behinderte Mädchen und Jungs, welche von ihren Eltern misshandelt und verstoßen wurden. Drei davon sind auch hyperaktiv und halten uns tag täglich auf Trapp, da kann es nämlich auch mal passieren, dass der eine mit dem Inhalt einer Windel kreativ wird und anfängt die Wand zu bemalen. Wir helfen dort also wo wir können, da es ihnen zum Beispiel nicht möglich ist selbst zu essen, helfen wir dabei sie zu füttern. Außerdem spielen wir mit den Kindern, helfen beim Putzen, Haare schneiden und beim Kochen.

So ähnlich läuft es auch bei den circa 60 Männern und Frauen ab, welche meist geistlich auf dem gleichen Stand wie Kinder sind und daher Unterhaltung brauchen. Ganz einfache Sachen wie basteln, tanzen oder Nägel lackieren genügt schon, um viele glückliche Gesichter zu sehen.

Man kann also sagen, dass es dort einiges zu tun gibt und uns nicht gerade langweilig wird. Dazu kommt außerdem noch die mittlerweile nahezu unerträgliche Hitze hier auf den Philippinen, welche einen ohne Pause schwitzen lässt. Bei gefühlten 37 Grad kann es einem schon mal warm werden, vor allem ohne Klimaanlage und Ventilator in Mop.

Bilder machen sind hier leider verboten, für weitere Infos kann man aber gern einen Blick auf die Website werfen:

http://www.missionariesofthepoor.org/our-missions/philippines-naga-city/

In Mop lernen wir nicht nur wie man sich um spezielle Menschen kümmert, sondern auch wie gut wir es selbst haben. Wir lernen vor allem unsere eigene Gesundheit und unsere Art zu Leben sehr zu schätzen und sehen daher nicht mehr alles für selbstverständlich an.